Wenig Kinder im Hort
Der Neubau in Großkötz bleibt im Kostenrahmen, aber die Zahl der Anmeldungen ist gering. Was das für die Gemeinde bedeutet
Zuerst die gute oder zuerst die schlechte Nachricht? Das Positive zuerst: Die Baukosten für den mit insgesamt 1,2 Millionen Euro veranschlagten Kinderhort am Großkötzer Schlossplatz werden voraussichtlich etwas günstiger sein als geplant. Derzeit liege man etwa 50000 Euro unter der Kalkulation, sagte Architekt Hermann Spiegler in der Gemeinderatssitzung. Teuer werden könnte für die Gemeinde Kötz aber der Betrieb, zumal derzeit nur neun Kinder für den Hort angemeldet sind, wie Bürgermeister Ernst Walter auf Anfrage mitteilte.
Als „schleppend“ bezeichnete der Bürgermeister im Gespräch mit der Günzburger Zeitung die Anmeldungen für den Hort, dessen Trägerschaft ab diesem Schuljahr die Johanniter-Unfall-Hilfe übernommen hat. „Größeres Interesse“ habe es dagegen für die Mittagsbetreuung gegeben, sagte Walter. Mehr als 20 Familien hätten ihr Kind für diese Betreuung zwischen Schulschluss und 14 Uhr angemeldet. Allerdings gebe es in der Mittagsbetreuung nur 15 Plätze. „Viele sagen, sie wollen halt die Mittagsbetreuung“, sagte der Kötzer Bürgermeister. Erstaunlich sei, dass vor zwei Jahren im Kinderhaus Großkötz mehr als 80 Unterschriften von Eltern gesammelt worden seien, die einen Kinderhort in der Gemeinde verlangten.
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