St. Veitskirche in Leipheim: Jetzt wird noch tiefer gegraben
Plus Ist die evangelische Kirche in Leipheim noch älter als gedacht? Archäologen sind bei Ausgrabungen auf neue Rätsel gestoßen.
Jetzt wird es spannend für Anja Seidel und ihr Grabungsteam vom Archäologiezentrum Günzburg in der Leipheimer Kirche St. Veit. Dass die Kirche, die bislang als rein gotisch gegolten hatte, wohl in ihrer Anlage und Größe aus der Romanik stammt, hatten die Grabungen bereits gezeigt, die im Zusammenhang mit dem Einbau einer Fußbodenheizung stattfinden ( 700 Jahre altes Grab entdeckt ). Fragen wirft nun auch Dachstuhl auf.
Erstmals urkundlich erwähnt ist St. Veit im Jahr 1245, als Papst Honorius III. dem Kloster Elchingen die Übertragung der Kirche St. Veit bestätigt, die bereits unter seinen Vorgängern Calixtus II. und Innozenz II. geschehen war. Papst Innozenz II. starb 1143 – eine Veitskirche muss also bereits damals existiert haben. Allerdings war man bislang davon ausgegangen, dass der neue Ortsadel der Güssen St. Veit um 1330 neu erbaut hatte – doch je mehr die Archäologen finden, desto klarer wird, dass die Kirche in weiten Teilen wohl nur gotisch umgebaut worden war (Lesen Sie dazu: Neue archäologische Funde in der St. Veitskirche in Leipheim). Die Güssen wollten St. Veit ihren eigenen Stempel aufdrücken und eine repräsentative Grablege für die ihre Familie haben, vermutet Anja Seidel.
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