Staatsanwalt ermittelt im Abwasserskandal
Der Stadt Burgau ist über die Jahre viel Geld verloren gegangen. Die Memminger Behörde geht der Frage nach, wie es dazu kommen konnte. Denn ein Bürger hat Anzeige erstattet.
Im Burgauer Abwasserskandal ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft. Ein Bürger will nicht hinnehmen, dass der Stadt über die Jahre rund 2,5 Millionen Euro an Einnahmen entgangen sind, weil die Gebühren angeblich nicht kalkuliert wurden und das angeblich niemandem aufgefallen ist. Er hat deshalb Anzeige gegen Unbekannt erstattet.
Die Staatsanwaltschaft Memmingen erklärt jetzt auf Anfrage, dass sie ein Ermittlungsverfahren eingeleitet hat und bestätigt damit entsprechende Informationen unserer Zeitung. Mehr wird aus ermittlungstaktischen Gründen aber nicht gesagt. Wie unsere Zeitung erfahren hat, geht es offenbar nicht um die Versäumnisse in Burgau allein, sondern auch um die Rolle der Rechtsaufsicht im dafür zuständigen Landratsamt in Günzburg. Dessen Sprecher Karl-Heinz Thomann betont allerdings, dass nicht gegen das Amt ermittelt werde, sondern es von der Staatsanwaltschaft lediglich zu einer Stellungnahme aufgefordert worden sei. Und die habe es bereits schriftlich abgegeben. Wie Thomann spricht auch der Burgauer Bürgermeister Konrad Barm lediglich von Vorermittlungen. Dieser möchte sich aber nicht weiter dazu äußern.
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