Stadtwerke Günzburg können Wärme für den Auweg liefern
Das geplante Gebiet beim Günzburger Bahnhof mit 300 Wohnungen unterschiedlicher Preisklassen könnte ein innovatives Heizkonzept erhalten. Wie sich die Stadtwerke die Versorgung mit grüner Energie vorstellen.
Die Planungen haben für Aufsehen gesorgt: Bis zu 1500 Menschen sollen künftig im neuen Baugebiet am Auweg hinterhalb des Bahnhofsareals Platz finden . Weil hier die von der Stadt vor einigen Jahren beschlossene Soziale Bodenordnung greift, muss der Investor unter anderem auch einen verpflichtenden Anteil an Sozialwohnungen bauen – 60 Stück werden das nach Angaben der Stadtverwaltung sein. Doch das Projekt soll auch noch in anderen Bereichen Maßstäbe setzen: Beim Thema Energieversorgung könnte der Günz-Donau-Park „ein Modellprojekt für Schwaben und weit darüber hinaus werden“, sagt Oberbürgermeister Gerhard Jauernig im Gespräch mit unserer Zeitung.
Stadtwerke könnten das Gebiet mit Wärme versorgen
Die Idee: Das neue Wohngebiet bekommt seine Wärmeversorgung von den Stadtwerken Günzburg – in Form von Abwärme, die bei der städtischen Kläranlage entsteht. Derzeit betreiben die Stadtwerke auf der Kläranlage mehrere Blockheizkraftwerke, erklärt Stadtwerke-Vorstand Johann Stelzle. Die liefern zum einen Strom für den Betrieb der Kläranlage, zum anderen Wärme für die Beheizung der Faultürme. Betrieben wird die Anlage mit Klärgas, das beim Prozess der Klärschlammausfaulung gewonnen wird. Die aus diesem Vorgang gewonnene Gasmenge sei mittlerweile so groß, dass bei der Stromerzeugung mehr Wärme produziert wird, als auf der Kläranlage benötigt wird, heißt es bei den Stadtwerken.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.