Steht in Gundremmingen das gefährlichste AKW?
Eine Analyse der Gesellschaft für Reaktorsicherheit legt das angeblich nahe. Die Behörden und das Kraftwerk sehen das allerdings anders.
Das Atomkraftwerk (AKW) Gundremmingen ist das gefährlichste in Deutschland. Das schreibt zumindest das Nachrichtenmagazin Spiegel und beruft sich auf eine Analyse der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit, die im Auftrag des Bundesumweltministeriums Zwischenfälle in Kernkraftwerken untersucht. Ausgewertet wurden demnach Ereignisse, aus denen sich im Extremfall eine Kernschmelze hätte entwickeln können, so der Spiegel. Mit 14 solcher Störungen in den beiden Blöcken führe das Kraftwerk die Statistik an – die allerdings nur von 1993 bis 2010 reicht. Und auf Anfrage unserer Zeitung relativiert die Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit das ganze.
Zwar unterziehe sie seit 1993 ausgewählte meldepflichtige Ereignisse diesen sogenannten Precursor-Analysen, doch die „ermittelten Eintrittshäufigkeiten für Gefährdungszustände“ könnten weder verallgemeinert noch könnten verschiedene Anlagen dabei verglichen werden, betont Pressesprecher Sven Dokter. Mehr könne er dazu nicht sagen, da die Weitergabe konkreter Informationen vom Bundesumweltministerium – dem Auftraggeber – genehmigt werden müsse.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.