Studenten ohne Abschluss dürfen nicht mehr an Realschule unterrichten
Zwei junge Männer lehren an einer Realschule in Günzburg, obwohl sie erst Abitur gemacht haben. Das Kultusministerium erfährt davon - und zieht Konsequenzen.
Zwei junge Männer haben ohne pädagogische Ausbildung an einer Realschule in Günzburg gelehrt und dürfen nun keinen Unterricht mehr geben. Jedoch sei es den Studenten erlaubt, die Lehrer bis zum Schuljahresende bei organisatorischen Dingen zu unterstützen, teilte das Kultusministerium mit. Die Realschule beschäftigte seit Januar zwei Aushilfslehrer, die ihr Abitur im Jahr 2017 und 2018 absolviert hatten. Zuvor hatte die Süddeutsche Zeitung davon berichtet.
Kultusministerium erfährt zufällig von den Studenten in Günzburg
Dem Kultusministerium zufolge brauchte die Schule aufgrund von Krankheitsfällen und Schwangerschaften Aushilfen. Die beiden Lehramtsstudenten hatten zuvor an der Schule hospitiert. Sie seien engmaschig betreut worden und hätten in notenrelevanten Stunden mit erfahrenen Lehrern zusammengearbeitet, hieß es. Das Ministerium selbst habe erst Anfang der Woche durch eine Presseanfrage von dem Fall erfahren. Ein Sprecher betonte, dass es sich bei der Realschule um einen Einzelfall handle, der sehr ernst genommen werde. Die Schule war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.
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