Taxifahrer im Kreis Günzburg klagen über mehr Konkurrenz
Plus Künftig fahren 33 Taxis im Günzburger Kreisgebiet. Darüber ärgert sich mancher Taxiunternehmer, weil wegen Corona eh schon weniger Fahrgäste befördert werden.
Taxifahren im Landkreis Günzburg – das war zu günstig, befand ein Gutachter vor geraumer Zeit. So günstig, dass die berufliche Existenz mancher Taxiunternehmer gefährdet sei. Deshalb hat der Kreistag beschlossen, die Tarifordnung anzupassen. Und der beauftragte Experte empfahl zudem, die Zahl der Konzessionen zu erhöhen, sodass 33 Fahrzeuge im Kreis unterwegs sein könnten. Als sich Ende April der Kreistag mit dem Thema beschäftigte, waren 31 Taxis im Einsatz. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Gerd Olbrich hatte damals schon Zweifel, ob diese Ausweitung sinnvoll ist, zumal bereits die bestehenden Unternehmen unter Corona-Einschränkungen zu leiden hätten.
Das ist fünf Monate später nicht anders. Die Nachtschwärmer halten sich in Grenzen. In Diskotheken – vor März ein gutes Kunden-Sammelbecken für Taxifahrer – ist an einen regulären Betrieb nach wie vor nicht zu denken. Entschieden wurde damals, über die Höhe der Konzessionen nichts zu entscheiden. Das wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Dieser spätere Zeitpunkt ist offenbar erreicht. Denn die Landkreisverwaltung hat inzwischen (nach zwischenzeitlicher Rückgabe von Erlaubnissen) vier Unternehmen neue Konzessionen erteilt, um auf die Gutachter-Empfehlung 33 zu kommen. Den Interessenten, die auf einer Warteliste gestanden sind, wurde ein entsprechender Bescheid erteilt. Umgesetzt ist das in den meisten Fällen noch nicht, weil beispielsweise geeignete Räumlichkeiten fehlen oder das Fahrzeug selbst.
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