Tot oder nicht?
In der Burggrafenhalle Burtenbach spielen Leichen eine Rolle
Es ging turbulent zu auf der Bühne der Burtenbacher Burggrafenhalle bei der amüsanten Krimi-Komödie der Theaterabteilung des TSV Burtenbach unter dem Titel „Zwei Leichen im Keller“. Und so geizte auch das in großer Zahl erschienene Premierenpublikum nicht mit Zwischenapplaus und beinahe frenetischem Beifall, als sich der Vorhang nach dem dritten Akt endgültig schloss.
Schwerstarbeit müssen die Schwestern Sofie und Mechthild gleich im ersten Akt leisten, als sie dafür zu sorgen haben, zwei vermeintliche „Leichen“ – da man die Polizei umgehen will – in den Keller ihres Hauses zu schaffen. Schuld am Tod der beiden Herren könnte der Zucker im verabreichten Kaffee gewesen sein. Dessen Genuss scheint in diesem Haus durchaus gefährlich zu sein, zumindest für den Fall, dass man ihn mit dem süßen Zusatzstoff genießt. Und so landet denn einer reglos auf dem Sofa, der zweite im Rollstuhl der kürzlich verstorbenen Tante Walfriede. Eine wichtige Rolle spielt auch ein Mikrochip mit scheinbar äußerst wertvollen Daten. Und in Person von Emil Blümli taucht sogar ein waschechter Schweizer auf. Ansonsten gibt es gruslige Szenen mit Lebenden, Halb- oder Scheintoten und beängstigenden Halluzinationen. Und dass auch deftige Dialoge mit jeder Menge Wortwitz hier nicht fehlen dürfen, versteht sich in einem Stück wie diesem von selbst. So erfährt der Besucher etwa aus Sofies Mund, dass – im Gegensatz zu ihr – alle Freundinnen etwas vom Leben gehabt hätten und nun schon geschieden seien. Mit fortschreitender Spieldauer nehmen die Turbulenzen ebenso zu wie der Alkoholkonsum und die hysterischen Anfälle von Mechthild. Zudem gibt es eine Reihe von Geständnissen, die vom Polizisten aber nicht allesamt geglaubt werden. Und schließlich spukt es auch noch, als sich der Rollstuhl von alleine bewegt, während die Leichen aus dem Keller verschwunden sind. Indes tauchen diese aber auch wieder auf, wobei sich die eine schwer am Landjägervorrat im Wohnzimmerschrank zu schaffen macht.
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