Trauer: Musiker Gerold Foerstl ist tot
Mit „Eine kleine Kirchenmusik“ hat Gerold Foerstl viele Menschen glücklich gemacht. Jetzt ist der Günzburger gestorben. Die Zukunft der Konzertreihe ist ungewiss.
157 Mal ist sie erklungen, die „kleine Kirchenmusik“ in der Hofkirche. 157 Mal haben Gerold Foerstl und Siegfried Ranz gemeinssam, bisweilen unterstützt von Gastmusikern, Dienstagvormittags in der Günzburger Frauenkirche eine musikalische Auszeit vom quirligen Marktgeschehen auf dem Marktplatz gestaltet, zuletzt am 11. Dezember 2018. Ob und wie es dieses Jahr wieder eine Kleine Kirchenmusik geben wird, ist ungewiss – denn das Cello von Gerold Foerstl ist endgültig verstummt. Der Günzburger starb am vergangenen Samstag im Alter von 78 Jahren.
„Wir sind sehr traurig“, sagt Siegfried Ranz, über neun Jahre der musikalische Partner von Gerold Foerstl an der Orgel. Das es seinem guten Freund gesundheitlich schlecht ging, war Ranz schon lange klar, seit sechs Jahren habe dieser mit seiner Krankheit gerungen – und sich doch nichts anmerken lassen. „Wenn ich ihn fragte, wie geht es dir, sagte er immer: Eigentlich geht es mir sehr gut.“ Der letzte gemeinsame Auftritt im Dezember, bei dem Trompeter Thomas Seitz mit in de Frauenkirche auftrat, hatte jedoch schon eine Vorahnung gegeben. „Die Zuhörer haben es nicht gemerkt, aber wir mussten ihn bisweilen unterstützen, weil er nicht ganz auf der Höhe war.“ Die letzte Zeit seines Lebens hatte Foerstl in Augsburg im Krankenhaus verbracht, wo er am Wochenende gestorben ist. „Am Schluss kommt doch alles zu plötzlich“, sagt Siegfried Ranz.
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