Trotz Millionen-Defizits: BRK-Chef will Neubau in Günzburg
Plus Beim Kreisverband des Roten Kreuzes ist ein Minus von 1,4 Millionen Euro aufgelaufen. Obwohl der bisherige Standort teuer saniert wurde, soll ein anderer her.
Gut 600.000 Euro hatte es gekostet, den BRK-Standort an der Günzburger Parkstraße zu sanieren und zu erweitern. Im Sommer 2018 war die Einweihung gefeiert worden, da war der damalige Kreisgeschäftsführer Werner Tophofen, in dessen Amtszeit die Planung fällt, bereits seines Amtes enthoben. Wirklich glücklich war man insbesondere in den Reihen des Rettungsdienstes mit dem Projekt ohnehin nicht gewesen, die Verbesserungen wurden als marginal bezeichnet. Der Nach-Nachfolger von Tophofen, Daniel Freuding, hat von Anfang an die Notwendigkeit gesehen, hier grundsätzlich etwas zu ändern. Und nun sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung: Er will einen Neubau in Günzburg. Einen Standort hat er bereits im Blick.
Dass das Geld für die Sanierung „für die Tonne war“, gibt er unumwunden zu. Aber eine Zukunft am bisherigen Standort könne es aus mehreren Gründen nicht geben. Zum einen sei der Altbau energetisch gesehen ein großes Problem und verschlinge viel Geld. Zum anderen seien die Arbeitsbedingungen gerade für den Rettungsdienst nicht tragbar. So müsse etwa nach Fahrten mit hoch infektiösen Patienten die Dienstkleidung noch in der Garage zur Reinigung abgelegt werden und man sich danach duschen. Doch hier gehe das Personal nach dem Ablegen der Kleidung zunächst in Einmal-Schutzanzügen über den Hof und dann zu den Duschen, weil es solche nicht in der Garage gibt.
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