Kritik an den Polder-Plänen
Lauingen bekommt überraschend ein Hochwasserbecken. Betroffene fühlen sich übergangen und klagen über eine völlig fehlende Kommunikation.
Andreas Kugler ist sauer. Sauer darüber, wie der ganze Flutpolder-Dialog in den vergangenen Monaten ablief, sauer darüber, dass nie im Gespräch war, dass es in der Nähe von Lauingen einen Polder geben soll – und dass genau das nun passiert. „Der geplante Polder hört hinter meinem Hof auf. Da führt man ein Jahr lang Gespräche, und dann wird einem das, was noch nie Thema war, einfach vor die Nase gesetzt“, schimpft Landwirt Kugler, der im Helmeringer Weg wohnt.
Er bezeichnet das ganze Vorgehen als „Hinterfotzigkeit“. In den vergangenen Wochen hat er Leute auf den Feldern hinter seinem Haus gesehen. Kugler sprach sie an. Aber von Überlegungen, dort einen Flutpolder zu errichten, hätten sie nichts gesagt, sondern nur, dass sie sich die Böden ansehen würden, erzählt Kugler. Der Landwirt ist gespannt, wie es nun weitergeht. „Die Ministerin sagte, wenn es eine Gefahr für die Anlieger gibt, dann kommt der Polder nicht.“ Auf der Flur rund um seinen Hof bestehe der Bodenkörper aus Kies. „Da geht das Wasser durch wie durch löchrigen Käse. Ich habe Angst, dass bei mir der Hof unter Wasser stehen könnte.“
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