VR-Bank Donau-Mindel schafft Krawattenpflicht ab
In dem Kreditinstitut müssen die männlichen Angestellten seit zwei Wochen keinen Schlips mehr tragen. Warum das so ist. Und warum es Landrat Hafner ähnlich hält.
Genau weiß es Hubert Hafner nicht mehr, wann er die Fernsehsendung mit Eckart von Hirschhausen gesehen hat. Aber einen Satz des Mannes, der das Genre des medizinischen Kabarettes erfunden hat, hat der Günzburger Landrat von damals noch im Ohr. Hirschhausen wunderte sich, warum die Deutschen gerade den Männern am meisten vertrauten, die mit einem Schlips die Blutzufuhr zum Gehirn erschwerten. „Damals fand ich das lustig“, sagt Hafner.
Zu einer Verhaltensänderung führte das bei ihm erst, als er bemerkte, dass der bayerische Regierungschef Markus Söder und andere hochrangige Politiker selbst bei offiziellen Anlässen auf die Krawatte verzichteten. „Was der Ministerpräsident kann, das darf ein kleiner Landrat auch“, fand Hafner und trifft seither eine individuelle Regelung. Zum Geburtstagsempfang der CSU für Theo Waigel am vergangenen Wochenende legte er genauso eine Krawatte um den Hals, wie er wegen eines besonderen Vereinsjubiläums tut, zu dem er geladen ist. Aber er erlegt sich keine grundsätzliche Pflicht mehr auf – vor allem dann nicht, wenn es so heiß ist wie im vergangenen Sommer.
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