Züchter haben Nachwuchssorgen
Günzburger wollen ihr Hobby bei Volierenschau zeigen und mit Vorurteilen aufräumen
Es gibt Nachwuchssorgen bei den Günzburger Geflügel- und Vogelzüchtern: Der Verein möchte deshalb mit seiner Volierenschau, die er am Sonntag, 27. September, veranstaltet, mit einigen Vorurteilen aufräumen.
Seit 1904 gibt es den Geflügel- und Vogelzuchtverein Günzburg, 105 Mitglieder sind hier organisiert, die auch aus benachbarten Landkreisen Dillingen, Neu-Ulm und Heidenheim kommen. Doch der Verein hat, wie viele andere Vereine auch, kaum noch Nachwuchs für das Hobby. „Es passt nicht in eine flexible und mobile Welt. Tiere brauchen Beständigkeit, und wer will diese heute noch im gesellschaftlichen Leben übernehmen“, so der Verein in einer Pressemitteilung. Zudem sei das Image der Kleintierzüchter nicht das Beste. Die Hobbyzüchter wehren sich gegen Vorurteile: „Wir haben keine Legebatterien und Massentierhaltung, so wie es die Tierschützer oftmals beanstanden. Unser Interesse ist, Rassegeflügel als altes deutsches Kulturgut zu erhalten. Wir stehen aber auch dem Modernen aufgeschlossen gegenüber.“ Dabei hätten der Tierschutz sowie artgemäße Haltung und Pflege erste Priorität. „Lebensfrohe, vitale und gesunde Tiere sind unser Lohn und Freude.“ Besonders gefährdete Rassen wie das Augsburger Huhn oder der Große Deutsche Sperber wollen die Züchter vor dem Aussterben bewahren.
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