Verlesung der Vorstrafen im Prozess um Drogen-Trio dauert lang
Plus Im Fall des Drogen-Trios, das in Günzburg erwischt wurde, dauert alleine die Verlesung der Vorstrafen eines der Mitglieder mehr als 45 Minuten.
Die Gleichgültigkeit, mit der sich der Angeklagte Wolfgang W. am dritten Prozesstag vor der ersten Strafkammer des Landgerichts Memmingen in der Verhandlung um das Drogen-Trio aus dem Raum Berlin/Brandenburg seine Vorstrafen anhört, könnte nicht betonter sein. Mehr als eine dreiviertel Stunde ist der Vorsitzende Richter Christian Liebhart mit der Verlesung beschäftigt.
Angeklagter gibt sich bei Konfrontation mit seinen Vorstrafen betont gleichgültig
Raub, schwere Körperverletzung, Drogenhandel und Erpressung, mehrere Jahre war W. im Gefängnis. Als eine Vorstrafe wegen Sachbeschädigung an der Reihe ist, fängt W. den Blick seines Mitangeklagten Kevin U. auf und beide grinsen. W. gibt sich betont lässig. Er ist in grell orangefarbener Jogginghose erschienen, trinkt während der Verlesung aus einem Tetrapack und ignoriert den strafenden Blick von Richter Liebhart – bis ihn sein Verteidiger Alexander Kühne mit einem Kopfschütteln dazu bewegt, das Getränk wegzustellen.
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