Viel Zoff vor der Feuertaufe
Bengalische Feuer sollen am Sonntag das alte Vollmer-Kieswerk bei Riedhausen erleuchten. Die Initiative will damit für den Erhalt werben. Doch Stadträte sind deshalb ziemlich sauer.
Sie nennen sich Initiative Landmarke Donaukies. Und die elf Mitstreiter eint ein großes Ziel: Sie wollen das alte Vollmer-Kieswerk bei Riedhausen retten und an dieser Stelle im Donaumoos an die Geschichte des Kiesabbaus in der Region erinnern. Am Sonntag, 9. März, möchte die Initiative mit einem ersten großen Paukenschlag für Furore sorgen. Um 19 Uhr ist am Vollmer-Kieswerk im Norden Günzburgs eine bengalische Feuertaufe geplant. Professor Dr. Karl Ganser (Breitenthal), einer der Vordenker der Initiative, gerät schon im Vorfeld ins Schwärmen: „Bengalische Feuer werden die Stahlkonstruktion in ein lebendiges rostrotes Licht und in Rauchfahnen tauchen.“ Das Vollmer-Kieswerk werde zumindest optisch zu glühen beginnen. Die Lichtinszenierung, so Ganser, sei Startschuss fürs Jahresprogramm. Nach Vorstellungen der Initiative soll das alte Kieswerk nicht, wie im Rekultivierungsplan vorgesehen, abgebaut werden, sondern als Zeitzeuge langsam verrosten.
Für Aufsehen hat die Initiative jetzt bereits vor der Feuerinszenierung gesorgt. Stadtrat Berthold Feil hat sich nämlich mächtig geärgert. Als sich die UWB-Kandidaten für den Günzburger Stadtrat in Riedhausen vorstellten, sei er wegen der Feuertaufe für das Vollmer-Kieswerk angegangen worden, teilt Feil mit: „Und ich musste eingestehen, dass ich von nichts weiß.“ Genauso sei es Kandidaten der anderen Parteien ergangen, sagt Feil. In Riedhausen gebe es massive Widerstände gegen die Pläne, Events am alten Kieswerk zu veranstalten.
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