Vieles unklar bei Schnellbahntrasse Augsburg-Ulm - aber eine Gewissheit für Günzburg
Plus Zwischen Ulm und Augsburg wird eine neue Bahnstrecke gebaut. Vertreter der Bahn haben auf Fragen von Bürgern geantwortet – doch einiges steht noch nicht fest.
Die Bahn hat vom Bund den gesetzlichen Auftrag, zwischen Ulm und Augsburg eine neue Schnellbahntrasse zu bauen. Viele Details des Milliardenprojekts sind aber noch unklar. Informationsveranstaltungen in großem Rahmen und mit Publikum sind in Corona-Zeiten nicht möglich. Vertreter der Bahn haben deshalb am Montagabend eineinhalb Stunden live und via Internet über die Zielvorgaben und den bisherigen Planungsstand des Projekts informiert. Interessierte hatten die Möglichkeit, schriftlich Fragen zu stellen oder ihre Meinung zu äußern. Klar ist: Bis die neue Bahnstrecke gebaut ist, werden noch etliche Jahre ins Land gehen.
Die neue Trasse zwischen Augsburg und Ulm wird 15 Kilometer kürzer sein als die aktuelle
Projektleiter Markus Baumann erläuterte die Gründe für den Neubau. Die jetzige Strecke von Ulm bis Augsburg ist nur zweigleisig, mehr als 160 Jahre alt, etwa 85 Kilometer lang und an vielen Stellen kurvenreich. Das alles sei nicht zukunftsfähig. Deshalb sei vom Bund beschlossen worden, eine in weiten Teilen neue, viergleisige, möglichst gerade und damit etwa 15 Kilometer kürzere Trasse anzulegen. Die Vorteile liegen laut Baumann auf der Hand. Bislang dauert eine Fahrt von Ulm nach Augsburg – die Strecke ist Teil der europäischen Magistrale Paris-Bratislawa – etwa 40 Minuten. Künftig sollen es nur noch 26 Minuten sein, denn auf der Schnellbahntrasse können Züge bis zu 300 Stundenkilometer schnell fahren.
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