
Voll Scherz und Lust und Freude
Burgau Ein begeisterndes Kammerkonzert, im perfekten Rahmen, mit idealen Voraussetzungen. Bessere Bedingungen für ihren Einstieg in die einwöchige Franz Bühler Gedenkveranstaltung hätten sich der Burgauer Kammerchor samt Jubilar nicht wünschen können. Kaum vorstellbar, dass es einen geeigneteren Ort für solcherart Veranstaltung gäbe als die Kapuzinerhalle, Burgaus wiedererstandenes Kulturzentrum. Wiedererstanden wie die Musik des vor 250 Jahren geborenen, in der Versenkung verschwundenen, und jetzt zum Phönix aus der Asche gewordenen Komponisten aus Unterschneidheim im nahen Ries.
Bei der samstäglichen Soiree zu Ehren des Sakralkomponisten und einstmaligen Augsburger Domkapellmeisters Bühler schwang seine stets im Vordergrund stehende Musik zur Ehre Gottes allerdings nur leise frömmelnd im Hintergrund mit. Tonangebend war ausschließlich seine der weltlichen Seite zugewandte Klangsprache, die also, die "voll Scherz und Lust und Freude" zum Heil der Menschen beiträgt.
So wie es Marquard Freiherr von Syrgenstein als Lied gedichtet, Bühler vertont und Katharina Maria Mazalla mit schwebend leichtem, kuschelweichem Sopran, ausdrucksintensiv und Charme blinzelnd zum Ausdruck brachte. Nicht viel anders sein G-Dur Streichquartett, das mozartische Unbekümmertheit, Schuberts Melancholie und den melodischen Einfallsreichtum Haydns in sich vereint.
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