Vom Selfie bis zum Waggon-Klettern: Der tödliche Leichtsinn auf Bahngleisen
Wer auf Gleisen unterwegs ist oder auf Züge klettert, bringt sich in Lebensgefahr. So wie bei einem vermeintlichen Vorfall in Burgau - der Polizei und DB unbekannt ist.
Fast kein Tag vergeht, an dem die Deutsche Bahn nicht eine Streckensperrung wegen Personen im Gleis meldet. Als er mehrere junge Leute auf den Schienen des Burgauer Bahnhofs sah, hat er einen herannahenden Zug zum Anhalten gebracht – so schilderte es zumindest ein angehender Lokführer des privaten Bahnunternehmens Go-Ahead vor einigen Tagen, von seinem Arbeitgeber gab es dafür ein dickes Lob (wir berichteten).
Der Vorfall ist der für Bahnanlagen zuständigen Bundespolizei allerdings nicht bekannt, heißt es auf Anfrage unserer Zeitung bei der Inspektion in Nürnberg. Und auch die Deutsche Bahn weiß nichts davon. Zwar war der Vorfall, von dem Go-Ahead berichtet hat, in der Freizeit des Auszubildenden, weshalb das Unternehmen ihn nicht meldete. Aber, so betont ein Bahn-Sprecher, ohne jemandem etwas unterstellen zu wollen: Über Gefahrenbremsungen müssten Lokführer in jedem Fall den Fahrdienstleiter informieren.
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