Von Skandinavien in den Wilden Westen
Burgau (al) - Unter der neuen Stabführung von Oliver Doneck präsentierte die "Musikvereinigung der Handschuhmacher Burgau" ihr Herbstkonzert.
Das vielseitige Programm eröffneten die Musiker allerdings noch unter ihrem bisherigen Dirigenten Rainer Hoffmann - dynamisch mit dem bekannten "Marsch der Medici". Der neue Mann Oliver Doneck setzte die musikalische Weltreise nach Skandinavien fort. Rentiere, stille und dunkle Wälder, zünftige Bauernfeste und vieles mehr traten einem während "Scandinavia", einer symphonischen Rhapsodie von Alfred Bösendorfer, vor das geistige Auge, und das nicht zuletzt durch die gefühlvollen Parts des tiefen Blech-Registers. Flöten, Klarinetten und Oboe erwiesen sich als starke und prägende Instrumentalisten der heimlichen finnischen Nationalhymne "Finlandia" aus der Feder von Jean Sibelius.
Beeindruckt und inspiriert von dem positiven, energiegeladenen Geist der "Mid West", einer bedeutenden Veranstaltung für Blasmusiker in den USA, komponierte der Deutsche Markus Götz 2008 die Ouvertüre "Chicago Festival", welche die "Handschuhmacher" emotionsgeladen und gekonnt vortrugen. Saxofon-Sound vom Feinsten präsentierten Jozé Fabjancic, Andreas Forstner, Annika Mayer, Rainer Müller und Clemens Rottenecker innerhalb von Manfred Schneiders ins Ohr gehendem "Saxophone Date". Jacob de Haans "Oregon" stellte zweifellos einen weiteren Höhepunkt des Konzertabends dar, indem die Zuhörer hier in die Welt der Indianer und Cowboys sowie in das Leben der Goldgräber und Soldaten-Trupps des Wilden Westens geführt wurden. Das besondere Etwas erhielt diese Interpretation durch gezielte und geschliffene Einsätze des hohen Blech-Registers sowie des Schlagwerker-Teams. Und dass die Burgauer der traditionellen Blasmusik gegenüber absolut nicht abgeneigt sind, bewies unter anderem die überzeugende Aufführung von Peter Schads Polka "Musikantenherz" und Kurt Gäbles ebenso beliebter wie mitreißender "Laubener Schnellpolka".
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