Schweres Jahr für die Forstwirtschaft
Stürme und Trockenheit waren für die Forstbetriebsgemeinschaft herausfordernd
Wilhelm Baumeister brachte es auf den Punkt: „Es liegt ein schweres Forstwirtschaftsjahr hinter uns“, fasste der Vorsitzende der Forstbetriebsgemeinschaft Günzburg-Krumbach (FBG) das Jahr 2018 an der Jahreshauptversammlung zusammen. „Vor dem Wintereinschlag 2017/2018 fegte der Sturm ,Kolle‘ über den bayerischen Wald bis etwa Passau. Schäden über zwei Millionen Festmeter belasteten schon damals die Preisverhandlungen zum Wintereinschlag“. Der Sturm „Friederike“ im Januar 2018 war ein weiterer Tiefschlag und hinterließ etwa zehn Millionen Festmeter Windwurfholz. Die früh einsetzende und lang anhaltende Trockenheit verschärfte die Situation.
„Man konnte in dieser Zeit nicht von Vermarktung sprechen, Entsorgung wäre passender“, sagte Baumeister. Sägewerke hatten zum Teil keine Kapazitäten mehr und es kam zu einem extremen Preisverfall. In der Papierindustrie wurden die Liefermengen ebenfalls gedrosselt. Baumeister wünscht sich „dringend ruhigeres Fahrwasser und weiter etwas Auftrieb. Vielleicht sollten wir aber auch die Sturmkatastrophen als Fingerzeig sehen und unsere Wälder in Richtung Vielfalt verändern und dies bei Wiederaufforstungen mehr würdigen.“ Er verwies an die Revierförster, die Waldbesitzer durch aussagefähige Standortkarten gut beraten könnten.
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