Waldstetter Musiker warten seit einem Jahr auf offizielle Auszeichnung
Plus Ludwig Ebner und Siegfried Schlosser spielen seit 60 Jahren bei der Musikkapelle Waldstetten. Was sich seit der Corona-Krise für die Musiker geändert hat
„Der Oine spielt s’Größte, der Andere s’Kloinschte“, sagt Siegfried Schlosser scherzend, obwohl ihm zum Scherzen gar nicht zumute ist. Nur die Flöten sind noch kleiner als seine Klarinette. Dafür ist die Tuba von Ludwig Ebner bei der Musikkapelle Waldstetten tatsächlich das Größte. Nur: Vor Publikum sind wie bei allen anderen Kapellen die Instrumente derzeit verstummt. So etwas haben die beiden in ihren 60 Jahren bei der Musikkapelle Waldstetten noch nie erlebt. Beim Frühjahrskonzert am 13. April vor einem Jahr wären Ebner und Schlosser für ihre „Treue und Verdienste“ geehrt worden. Wegen der Corona-Krise fand das Konzert nicht statt, Urkunden und Ehrennadeln, „60 Jahre, Diamant am weißblauen Band“ des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes (ASM) warten im Musikantenstadel. Wann die Musiker diese nicht alltägliche Auszeichnung in den Händen halten werden, ist ungewiss.
„Momentan spielen wir mehr als ohne Corona, für uns selber und zuhause, weil wir ja nirgends mehr hinkommen“, sagt Siegfried Schlosser. „Es ist grausam, so was haben wir noch nie erlebt“, fügt Musikerkollege Ludwig Ebner hinzu. Und ihre Karriere dauert schon lange.
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