Warum im Schwimmbad die Öffnungszeiten gekürzt werden
Plus Die einen beklagen den „leer gefegten Markt“, die anderen nennen es einen „aussterbenden Beruf“: Fachkräfte für die Anlagen sind rar. Während mancher Ort über die Runden kommt, hat eine Stadt Öffnungszeiten gekürzt. So ist die Lage im Kreis.
Immer wieder suchen Kommunen mit Anzeigen nach Personal für ihre Schwimmbäder. Doch „der Markt ist leer gefegt“, sagt Wolfgang Buckel, bei der Stadt Burgau unter anderem für das Freibad zuständig. Deshalb muss die Verwaltung nun reagieren: Die Öffnungszeiten in der neuen Saison, die am kommenden Samstag, 11. Mai, beginnt, werden gekürzt. Statt wie bisher von 9 bis 20 hat das Freibad nur von 9.30 bis 19.30 geöffnet – und wenn es wegen schlechten Wetters zur Mittagszeit schließen muss, wird es am jeweiligen Tag auch später nicht mehr geöffnet.
Nur noch fünf Mitarbeiter sind im Bereich der Aufsicht tätig, vom Meister für Bäderbetriebe über Fachangestellte in diesem Metier bis zum Rettungsschwimmer – das Kassenpersonal ist in der Zahl nicht enthalten. Buckel spricht von einer „absoluten Mindestbesetzung“, nachdem zwei Kollegen längerfristig ausfallen; zu den Gründen äußert er sich nicht. Sollte noch jemand nicht zum Dienst kommen, müssten die Öffnungszeiten weiter abgespeckt werden. Denn zwei Leute seien bei wenig Betrieb das Minimum für die Beckenaufsicht, drei für den normalen Andrang – vier in der Summe seien mindestens nötig, damit auch mal jemand freinehmen kann, das Personal könne ja auch nicht unendlich viele Überstunden anhäufen. Es sei alles auf Kante genäht, aber es gehe nicht anders.
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