Was Gemeinden für Jugendliche tun müssen
In Babenhausen diskutieren Vertreter von Kommunen aus den Landkreisen Günzburg, Neu-Ulm und Unterallgäu über Möglichkeiten, junge Menschen im Ort einzubinden.
Die Städte und Gemeinden in der Region müssen mehr für Jugendliche tun. Der Meinung ist zumindest Winfried Pletzer, Referent für kommunale Jugendarbeit beim Bayerischen Jugendring. Wie das aussehen sollte, darüber haben Jugendpfleger und Bürgermeister aus ganz Mittelschwaben kürzlich bei einer Konferenz in Babenhausen diskutiert. Drei Beispiele aus der Region zeigen, wie Jugendarbeit funktioniert.
Die Prognose, die Pletzer den Landkreisen Neu-Ulm, Unterallgäu und Günzburg stellte, ist düster. Zwar bleibt die Einwohnerzahl in der Region stabil – das zeigen auch Prognosen des statistischen Landesamtes. Die Geburtenrate gehe jedoch zurück, die Bevölkerung altere. Außerdem hätten Gemeinden mit dem Wegzug „junger und qualifizierter Macher“ zu kämpfen. „In ein paar Jahren ist das noch schlimmer“, warnt Pletzer. Gegen diesen Trend müsse vorgegangen werden.
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