Was man nicht sieht, kostet am meisten Geld
Die Gemeinde Rettenbach hat jetzt mehr Rücklagen als Schulden
Auf Details ging Kämmerer Christoph Zeh nicht mehr ein, die waren bereits im Vorfeld abgehandelt worden. Vielmehr fasste er die wichtigsten und bemerkenswertesten Einzelheiten zusammen, bevor der Rettenbacher Gemeinderat einstimmig den Haushalt für das Jahr 2019 verabschiedete. Ein Lob bekam Zeh bereits vorab für die Gestaltung des Haushaltsbuchs – das Titelblatt zeigt die kirchlichen Einrichtungen der Gemeinde.
Mit der relativ hohen Zuführungsrate von 386000 Euro in den Vermögenshaushalt, einer vorgesehenen Gewerbesteuereinnahme von rund 570000 Euro, die sich künftig bei etwa 600000 Euro einpendeln wird, und dem Gemeindeanteil an der Einkommensteuer in Höhe von 1,15 Millionen Euro zeigte sich Kämmerer Zeh höchst zufrieden. Positiv bemerkbar mache sich auch die gesunkene Gewerbesteuerumlage, was wiederum einige Zehntausende sparen werde, erläuterte Zeh. Die Schlüsselzuweisung sei mit 223000 Euro nicht unbedingt hoch. Dies beruhe auf der relativ hohen Steuerkraftmesszahl. Die Steuerkraft je Einwohner liege mit 971 Euro bei einem im Landesvergleich sehr guten Wert, so der Kämmerer. Die Hebesätze für die Grundsteuer A und B (350 von Hundert) sowie für die Gewerbesteuer (320 von Hundert) werden sich nicht verändern. Rund 4,8 Millionen Euro beträgt der Gesamthaushalt. Der Verwaltungshaushalt schließt mit rund 3,5 Millionen Euro ab, der Vermögenshaushalt mit 1,3 Millionen Euro. Zum Jahresende werden die Rücklagen, so teilt der Kämmerer mit, deutlich höher sein als die Schulden von rund einer Million Euro. Vor 2020 oder 2021 werde man nicht auf die Rücklagen, die sich dann bei etwa 1,5 Millionen Euro befänden, zurückgreifen, so Zeh.
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