Wassergebühren steigen leicht
Ichenhausen Nach rund 20 Jahren setzt die Stadt Ichenhausen die Gebühren für Frischwasser und Abwasser neu fest und bringt dabei außerdem ihre Satzungen auf den neuesten Stand der Rechtsprechung. Während für den Kubikmeter Frischwasser voraussichtlich ab 2011 statt bisher 72 Cent 94 Cent plus sieben Prozent Mehrwertsteuer fällig werden, sinken die Einleitungsgebühren für Abwasser von 1,79 Euro auf 1,70 Euro. Für eine vierköpfige Durchschnittsfamilie mit 120 Kubikmetern Wasserverbrauch im Jahr steigen damit die jährlichen Kosten um knapp 16 Euro plus Mehrwertsteuer.
Als die Anpassung der Beiträge und Gebühren in den Bereichen Wasser und Abwasser im Hauptausschuss beraten wurde, zeigte sich schnell: Grundsätzliche Einwände gegen die Aktualisierung der Gebühren gibt es nicht. Immerhin liegen die letzten Gebührenerhöhungen schon lange zurück: 1991 wurden die Wassergebühren neu festgelegt, 1995 die Abwassergebühren. "Wir konnten bisher das Ganze sehr konstant halten", sagte Bürgermeister Hans Klement im Hauptausschuss. Die 30-prozentige Gebührenerhöhung beim Frischwasser müsse man schließlich auf 20 Jahre umrechnen.
Generell sei zu erwarten, dass die Verbrauchsgebühren in Zukunft öfters neu berechnet werden müssen und die Kosten der Wasserver- und -entsorgung immer mehr über Verbrauchsgebühren und weniger über Herstellungsbeiträge gedeckt werden. Die Ergänzungsbeiträge 2001 für den Brunnenneubau und den Hochbehälter im Rohrer Wald seien, so Klement, von den Bürgern gut akzeptiert worden. Trotz dieser Investitionen habe man, nicht zuletzt dank eines Großabnehmers im Wasserverbrauch, damals auf eine Gebührenerhöhung verzichten können.
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