Im Landkreis Günzburg werden immer mehr Fälle von Kindeswohlgefährdungen gemeldet. Die Gründe sind vielfältig - aber auch die Möglichkeiten zur Hilfe.
Es ist ein alarmierende Entwicklung: Die Zahl der Kindeswohlgefährdungen nimmt im Landkreis Günzburg zu. 223 wurden dem Kreisjugendamt 2017 gemeldet. Ein Jahr später waren es 259. Wohlgemerkt: Das sind nur gemeldete Verdachtsfälle. Wie hoch die Dunkelziffer ist, weiß niemand.
Dass ein Kind in Gefahr ist, wenn es von Eltern regelmäßig geschlagen wird, liegt auf der Hand. Aber die Gefährdung beginnt früher und hat nicht zwingend etwas mit körperlicher Gewalt zu tun. Auch wenn ein Kleinkind emotional vernachlässigt wird, gefangen im Laufstall ist, nur bei der Nahrungsaufnahme und beim Wickeln körperliche Nähe spürt und Ansprache erfährt, schadet dies seiner Entwicklung. Das ist jedenfalls Stand der Wissenschaft. Was in den ersten Monaten versäumt wurde, kann später nur mit großer Mühe korrigiert werden – wenn überhaupt.
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