Wenn der Retter aus der Luft kommt
So haben Feuerwehren und Polizei im Legoland geübt
Feuerwehr Günzburg, die Höhenretter aus Augsburg und München sowie die Polizeihubschrauberstaffel übten im Legoland Deutschland Resort sowie im Wald bei Deffingen. Angenommen wurde ein Waldunfall, wobei eine verletzte Person über den Landweg nicht gerettet werden kann. Hier kam der Hubschrauber samt Winde zum Einsatz, die den „Verletzten“ samt Retter zum Hubschrauber zog. Dieser flog anschließend den Landeplatz an, wo er von Feuerwehrleuten aus Günzburg und der Flugplatzfeuerwehr aus Laupheim eingewiesen wurde. Am Landeplatz musste der Verletzte bei laufendem Rotor übernommen werden, ehe es zur nächsten Schadensstelle ging: Aus einem Balkon im dritten Obergeschoss musste eine Person gerettet werden, aufgrund der beengten Verhältnisse ebenfalls mithilfe des Hubschraubers. Die dritte Station: An einer Windkraftanlage war durch einen Betriebsunfall eine Person verletzt worden. Auch hier war eine Rettung aufgrund der Höhe nur mit dem Hubschrauber möglich. Die einzelnen Stationen verlangten von den beiden Hubschrauberbesatzungen höchstes fliegerisches Können, vom Windenführer und den Höhenrettern professionelles Arbeiten ab.
Die Übungen wurde von Vertretern des Polizeipräsidiums Schwaben Südwest, der Polizei Günzburg, der Berufsfeuerwehr München sowie von der Stadt Günzburg beobachtet. Günzburgs Stadtbrandinspektor Christian Eisele sowie Andres Schanzer von der Berufsfeuerwehr München hatten die Übungen seit Monaten vorbereitet. Legoland-Geschäftsführer Martin Kring dankte den Übungsteilnehmern für ihren Einsatz und spendierte nach der Abschlussbesprechung eine Brotzeit. (zg)
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