Wenn die Insolvenz zum Krimi wird
In Leipheim stellen Autoren ihre Texte vor. Viele haben einen realen Hintergrund
Leipheim Im Bundeswehrkrankenhaus in Ulm geschieht etwas Unerhörtes: Ein Bestattungsinstitut hat eine Leiche ohne Totenflecken an die Klinik verwiesen. Durch den Einsatz der Soldaten im medizinischen Dienst wird der bewusstlose alte Mann wieder zum Leben erweckt. Aufsehenerregend an der Sache: Der Patient war als Rechtsanwalt in den Insolvenzprozess der Firma Attelmann verwickelt. Die Staatsanwaltschaft beginnt zu ermitteln. Dieses Szenario ist nicht echt, aber es ist die Schlüsselstelle eines Romans, der auf einer wahren Begebenheit beruht.
Bei der neunten Leipheimer Autorenlesung im Jakob-Wehe-Haus stellte der Ulmer Autor Hermann Severin seinen Wirtschaftskrimi „Heuschreckentanz“ vor. Zur Handlung ließ sich der Jurist vom Insolvenzverfahren der Burtenbacher Firma Kögel vor einigen Jahren inspirieren. Das Leipheimer Publikum zieht Severin in seinen Bann durch die plastische Schilderung seiner Figuren. So beschreibt er den tot geglaubten Anwalt: „Hinter dem großen Schreibtisch saß, nein hockte ein völlig ausgezehrter alter Mann. Die großen, lebendigen Augen und die feste, klare Stimme passten nicht zum Körper.“
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