Wenn ein uralter Brunnen in Gundremmingen zum Leben erwacht
Plus Pfarrer Richard Harlacher beendet in Gundremmingen einen etwa 50 Jahre langen Dornröschenschlaf. Seinen Segen hat der Brunnen jetzt auch. Aber wie alt ist er überhaupt?
Gesegnet wurde ja schon vieles und wenn ein Brunnen den christlichen Segen erhält, dann ist das nicht unbedingt etwas Besonderes. Bei dem vor dem Gundremminger Pfarrhof schon. Dieser schlummerte die vergangenen 50 Jahre vor sich hin. Ohne Funktion, er war eben da. Gundremmingens Pfarrer in Ruhestand Richard Harlacher hat ihn jetzt wieder zum Leben erweckt – mit einer ganzen Reihe an freiwilligen Helfern.
Zwar nicht als Brunnenbauer, dafür aber als Baumeister hatte sich Harlacher vor langer Zeit einen Namen gemacht: In Schnuttenbach entstand die Kapelle, in Gundremmingen selbst wurde die Kirche St. Martin mehrmals innen und außen renoviert, zuvor waren das Jugendheim und der Pfarrhof neu gebaut worden. Das seien Pflichten gewesen, das mit dem Brunnen sei eben eine Kür, nachdem dieser ihm sozusagen 50 Jahre lang zu Füßen gelegen habe, sagt der Pfarrer. Nach dem Abbruch des alten und dem Bau des neuen Pfarrhofes im Jahr 1970 hatte sich bei Erdarbeiten hinter einer Planierraupe ein mit Brettern bedecktes Loch aufgetan – der besagte Brunnen, der anfangs notdürftig gesichert wurde und anschließend fast ein halbes Jahrhundert nur dastand.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.