Wer gehört zu den Guten und wer zu den Bösen?
Bernhard Jaumann stellt in der Burgauer Kapuziner-Halle seinen Krimi „Steinland“ vor, der in Namibia spielt.
Zu ihrem 30-jährigen Firmenjubiläum schenkte die Burgauer Buchhändlerin Waltraud Pfob ihrer Stadt eine Dichterlesung in der Kapuziner-Halle. Diese hatte sie in Kooperation mit der Volkshochschule organisiert. Bernhard Jaumann las aus seinem Namibia-Krimi „Steinland“.
Der Autor wurde am 8. Juni 1957 in Augsburg geboren und machte Abitur am dortigen Peutinger-Gymnasium. Danach studierte er in München Deutsch, Geschichte und Sozialkunde für das Lehramt. Anschließend arbeitete er als Gymnasiallehrer in Bad Aibling. Diese Arbeit wurde aber unterbrochen durch längere Auslandsaufenthalte in Italien, Australien, Mexiko und zuletzt in Namibia. Das Land war von 1884 bis 1918 die Kolonie Deutsch-Südwestafrika. Danach kam es zu Südafrika. 1990 erreichten die Völker der Namib-Wüste nach einem Befreiungskampf die Unabhängigkeit. Seit diesem Jahr wird dort bis heute eine Landreform durchgeführt, die zum Ziel hat, Grund und Boden an die schwarzen Ureinwohner zurückzugeben. In diesem politischen Konflikt fand Jaumann den Stoff für „Steinland“, seinen elften Kriminalroman, und den zweiten Teil einer Namibia-Trilogie.
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