Wer ist der Hauptmann von Köpenick?
Die Figur des Schusters kennt fast jeder. Doch das Stück von Hans Münch gibt ihr mehr Persönlichkeit. Der Autor hat sich angesehen, was in Burgau daraus gemacht wird.
Es war ein großer Tag für ein kleines Theater. Zur Aufführung des Ein-Mann-Stücks „Das Schlitzohr von Köpenick“ war der Autor Hans Münch eigens aus Berlin angereist. Das sorgte bei Regisseurin Vera Hupfauer und Darsteller Olaf Udo für zusätzliche Aufregung neben dem theaterüblichen Lampenfieber. Doch auch der Autor war mehr als nur gespannt, was aus seinem Stück gemacht würde.
Hans Münch, ein in Wien geborener, lange Zeit in Ulm beheimateter Theatermann, Drehbuch- und Theaterautor, freute sich auf die Vorstellung des Stückes, das er zusammen mit seinem Kollegen Felix Huby vor zehn Jahren geschrieben hatte. Das Schicksal des vielfach verurteilten Schusters hatte lange Zeit niemanden ernsthaft interessiert. Es gab sie, die literarische Gestalt des Hauptmanns von Köpenick, bekannt gemacht durch Carl Zuckmayer, der den aufsehenerregenden Streich im Rathaus von Köpenick in einer Tragikomödie festgehalten hatte, die später unter anderem mit Heinz Rühmann verfilmt wurde. Doch der Autor habe die Person auf seine Tat reduziert, ihre Beweggründe hatte bis dato niemanden interessiert.
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