Ein Konzert für das Kloster Wettenhausen: Klarinettenkunst im Kaisersaal
Plus Ein spritzig-spielfreudiges Ensemble präsentiert sich im Kloster Wettenhausen - ein unterhaltsam aufbereitetes Raritätenprogramm.
Keine Frage, der musikalische Herbst ist angelaufen, gegen einen unsichtbaren Feind in coronarem Korsett. Höchst erstaunlich aber: Ausgerechnet der renovierungsbedürftige Kaisersaal des Klosters Wettenhausen gab sich, in historisch glanzvollem Stuckdesign, nach monatelang musischer Enthaltsamkeit als Hotspot kultureller Wiederaufbereitung. Als couragiert konzertante Schmuckschatulle. Für alle kulturell Ausgehungerten nahezu zum Sehnsuchtsort des Erhabenen sublimiert. Natürlich mit Mund-Nase-Maske und Sicherheitsabstand.
Ein unterhaltsam aufbereitetes Raritätenprogramm bot eine Reise ins Innenleben der Klarinette, ins musikalische Kraftzentrum dieses Holzblasinstrumentes. Melanoxylon nennt sich die aus bis zu 500 Kilometern Entfernung angereiste Gruppierung um den Instrumentenbauer Martin Foag, die mit klanglichem Glanz und instrumentaler Klasse ein Klangbild vergnüglicher Happiness in die barockverspielte Architektur des Raumes mischte. Ein temperamentberstendes Herzstück der Blasmusikszene eröffnete die exakt eingehaltene Einstunden-Zeitvorgabe der Veranstaltung, Julis Fuciks weltweit multikultiger „Florentinermarsch“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.