
Wichtig sind die einfachen Dinge, die Freude bereiten
Ursberg Nach einem musikalischen Auftakt durch den Landfrauenchor unter der Leitung von Elisabeth Neuburger brachte es Kreisbäuerin Christine Haiß auf den Punkt: Das Burn-out-Syndrom treffe immer mehr auch die Bäuerinnen im Landkreis Günzburg. Die Arbeit, die Vorschriften und Auflagen würden zunehmen, die Verantwortung für die bäuerlichen Betriebe führten zu Stress - und die Preise fielen. Dies alles führe zu einer emotionalen Erschöpfung und reduzierter Leistungsfähigkeit.
Dekan Klaus Bucher zeigte auf, wie sich die Dörfer entwickelt haben. Nicht immer sei nur Gutes entstanden. Zu beklagen ist, dass eine geistige Dorferneuerung nicht stattgefunden habe. Die Religion werde zunehmend zur Privatsache. Bucher forderte: "Lasst die Kirche im Dorf und stellt diese nicht ins Abseits."
Auf großes Interesse stieß der Vortrag von Josef Epp. Sein Thema "Achtsamkeit für die Quellen, aus denen wir schöpfen" zeigte auf, was gegen das drohende Burn-out-Syndrom unternommen werden kann. Epp führte drei Quellen auf: Das sei zunächst einmal jeder Mensch selbst. Es gelte, sich für Körper, Geist und Seele zu sensibilisieren. Dazu gehöre es auch, einfach Dinge zu tun, die eigentlich keinen Zweck haben, sondern nur Freude bereiten. Die zweite Quelle sei der Mitmensch und die zwischenmenschliche Beziehung.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.