Wie vital sind unsere Apotheken im Landkreis Günzburg?
Plus Jenseits von Corona setzt der Internethandel aus dem EU-Ausland den heimischen Apotheken zu. Über ein Jubiläum. Über eine Insolvenz und ihre Folgen. Ein Lagebericht aus dem Kreis Günzburg.
Eine Apotheke – das ist eine sichere Bank: ein Spruch, der auf den Friedhof der Klischeeformulierungen gehört. Das findet jedenfalls Birgit Gräber-Brenner, die sich anders ausdrückt: „Ein Selbstläufer sind Apotheken schon lange nicht mehr. Abwarten und entspannt zurücklehnen klappt nicht“, sagt sie. Gemeinsam mit ihrem Mann Wilhelm hat sie dieser Tage vor 30 Jahren die Güssen-Apotheke in Leipheim gegründet. Die Feier mit den Kunden ist aber coronabedingt ins nächste Jahr verschoben worden.
Tatsächlich schreitet der Konzentrationsprozess in der Branche fort. Im Januar dieses Jahres lag die Zahl der öffentlichen Apotheken im Freistaat noch bei 3083. Sechs Monate später hat es 26 davon nicht mehr gegeben. Bereits seit zehn Jahren wird dieser Trend beobachtet, heißt es vom Bayerischen Apothekerverband. Im Regierungsbezirk Schwaben schrumpfte die Zahl in diesem Zeitraum von 399 auf 394. In absoluten Zahlen ist das die zweitstärkste Negativentwicklung in Bayern nach dem Regierungsbezirk Oberbayern. Prozentual liegt Schwaben (minus 1,25 Prozent) ebenfalls auf Negativplatz zwei, diesmal hinter Oberfranken.
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