Ob Gemeinde, Stadt oder Landkreis – viele Kommunen im Freistaat kümmern sich um die Gesundheit ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Wie die AOK in einer Pressemitteilung schreibt, kann der aktuelle AOK-Gesundheitsbericht dabei unterstützen. AOK-Direktor Bernd Mayer hat kürzlich den AOK-Gesundheitsbericht an den Günzburger Landrat Hans Reichhart und die Geschäftsstellenleiter der GesundheitsregionPlus Günzburg, Anna-Maria Margraf und Hermann Keller, übergeben. Der Gesundheitsbericht liefert Aussagen über verschiedene Krankheitsbilder, die unter anderem vom Lebensstil sowie dem Lebensumfeld der Menschen abhängen.
Die Expertinnen und Expertenen der AOK zeigen an ausgewählten Krankheitsbildern und deren regionalen Auswertungen die Bedeutung für den Landkreis Günzburg auf. Bluthochdruck ist demnach der häufigste Risikofaktor für Herzgesundheit. Im Landkreis lagen im Jahr 2023 bei 25,6 Prozent der AOK-Versicherten ab 20 Jahren eine Bluthochdruckerkrankung vor, bayernweit waren es 26,7 Prozent. Im Zehn-Jahresvergleich lag der Wert im Landkreis Günzburg mit 27,1 Prozent höher.
AOK fördert Gesundheitsprojekte im Landkreis Günzburg
„Die Analyse der AOK zur gesundheitlichen Lage unserer Bürgerinnen und Bürger hilft dabei, den Bedarf an Gesundheitsförderung und Prävention besser einschätzen und passgenaue Angebote entwickeln zu können“, so Keller. Die AOK unterstütze zudem mit ihrer finanziellen Projektförderung „Gesunde Kommune“ lokale Maßnahmen, die zu mehr Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger führen sollen. „Seit 2016 hat die AOK bayernweit bereits Förderzusagen in Höhe von über 16 Millionen Euro gegeben, über 78 Projekte in mehr als 67 Kommunen im Freistaat profitieren davon“, so AOK-Direktor Mayer. Mehr als eine Million Menschen im Freistaat konnten dadurch bisher direkt erreicht werden.
„Wir wollen uns verstärkt engagieren für die gesundheitliche Entwicklung unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger, entsprechende Lebensbedingungen gestalten sowie Anstöße für einen gesundheitsfördernden Lebensstil geben“, so der Günzburger Landrat Reichhart. Er betont: „Die Unterstützung der AOK ist dabei ein wesentlicher Faktor.“ Grundlage für den Förderrahmen bildet laut der Krankenkasse der Leitfaden Prävention, der für jede gesetzliche Krankenversicherung gilt. Wer eine Projektförderung beantragen will, erhält unter www.aok.de/bayern/gesundekommune die notwendigen Unterlagen. (AZ)
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