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Arverio zeigt im November keine Fahrplanauskünfte an

Landkreis Günzburg

Datenübertragungsfehler: Arverio zeigt im November keine Fahrplanauskünfte an

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    Arverio (früher Go Ahead) hat technische Probleme bei der Fahrtenauskunft.
    Arverio (früher Go Ahead) hat technische Probleme bei der Fahrtenauskunft. Foto: Silvio Wyszengrad (Archivbild)

    Wer nach einer Zugverbindung mit Arverio (ehemals Go Ahead) rund um Augsburg im November sucht, findet derzeit auf der Online-Fahrplanauskunft nur Verbindungen anderer Zugbetreiber. Es scheint, als würden überhaupt keine Züge von Arverio fahren. „Das ist falsch“, teilt das Eisenbahnverkehrsunternehmen jetzt mit. „Die Züge fahren, werden aber leider wegen eines durch Arverio verursachten Datenübertragungsfehlers in den Online-Medien nicht angezeigt.“

    Betroffen ist unter anderem die Linie RE 9 Ulm - München, die durch den Landkreis Günzburg verläuft, mit Halt in Leipheim, Günzburg, Offingen, Mindelaltheim, Burgau und Jettingen. Des Weiteren geht es um die Linien RE 80, RE 89, RB 86, RB 87 und RB 89. Arverio wird die Daten zum nächstmöglichen Zeitpunkt berichtigen, heißt es in einer Pressemitteilung. Ab dem 30. Oktober werden die richtigen Fahrplandaten für den November wieder online zu sehen sein. Dies würde nicht schneller gehen, da solche Fahrplandaten nur zwei Mal pro Woche beim Europäischen Fahrplanzentrum EFZ aktualisiert werden. Bis dahin bittet Arverio die Fahrgäste um Geduld und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten. Wer sich dennoch schon jetzt über die Verbindungen online informieren möchte, könne sich den gewünschten Fahrplan im PDF-Format herunterladen.

    Es ist nicht die erste Panne von Arverio in der Region

    Das ist nicht die erste Unannehmlichkeit von Arverio in den vergangenen Monaten. Aufgrund einer Gleiserneuerung zwischen Neuoffingen und Burgau sowie einer Vollinspektion der Oberleitung mussten zwischen August und September Zugfahrten der Linie RE 9 auf der Strecke Augsburg - Ulm ausfallen. Teilweise wurden sie durch Busse ersetzt, die zwischen Dinkelscherben und Günzburg verkehrten. Da sich die Ausfälle von Tag zu Tag unterschieden, war das für die Fahrgäste doppelt ärgerlich. Arverio berief sich damals auf die schlechte Kommunikation durch die Deutsche Bahn: Die Vorhaben im Abschnitt Augsburg – München seien „wieder viel zu kurzfristig angekündigt“ worden, hieß es. Erst im Juli 2024 wurde Arverio die neue Marke nach der Übernahme der Go Ahead durch die ÖBB. (mit AZ)

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