Zwei Betrugsfälle haben in der vergangenen Woche die Polizei Günzburg beschäftigt. Eine 76-jährige Günzburgerin hatte am Donnerstagnachmittag einen Anruf einer vermeintlichen Bankmitarbeiterin erhalten. Die unbekannte Anruferin gab vor, dass das Konto des Geschädigten gesperrt werde, da sie auf mehrere Schreiben der Bank nicht reagiert hätte, berichtet die Polizei. Zur vermeintlichen Abwendung der Kontosperrung startete die falsche Bankmitarbeiterin mittels TAN-Bestätigung zwei Echtzeit-Überweisungen. Es entstand ein Vermögensschaden im mittleren vierstelligen Bereich.
Erfolglos blieb dagegen ein Betrugsversuch per Post: Ein 61-Jähriger aus Ichenhausen hatte in der vergangenen Woche ein Schreiben einer vermeintlichen Anwaltskanzlei erhalten, in welchem unter anderem über einen Insolvenzverkauf eines Autos informiert wurde. Nachdem der Mann daran Interesse bekundet hatte, forderte die vermeintliche Anwaltskanzlei eine Bezahlung per Vorkasse. Der 61-Jährige begann zu recherchieren und bekam erhebliche Zweifel an der Echtheit der Kanzlei. Somit überwies der Geschädigte die geforderte Summe nicht, heißt es im Polizeibericht. (AZ)
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