Bürger in Bibertal müssen deutlich mehr fürs Wasser zahlen
Plus Rückwirkend zum 1. Januar 2021 gelten in Bibertal neue Preise. Wie viel die Menschen vor Ort nun zahlen müssen und warum es noch mehr hätte sein können.
Es dürfte keine große Überraschung sein für die Bürger von Bibertal, dass die Preise und Gebühren für Wasser und Kanal steigen werden. Wie groß die Probleme im Wasserleitungsnetz sind, lässt sich schon daran erkennen, dass das kurz vor Weihnachten für ganz Bibertal erlassene Abkochgebot für Trinkwasser noch immer Bestand hat. Auch die vom Gesundheitsamt geforderte Abgabe von Flaschenwasser an mehreren Standorten ist mittlerweile Alltag, die Brauereilaster mit Trinkwasser auf der Ladefläche ein gewohntes Bild. Jetzt hatte der Gemeinderat über die neuen Preise und Gebühren zu entscheiden, die rückwirkend ab 1. Januar 2021 gelten sollen.
Die letzte Kalkulation deckte die Jahre 2017 bis 2020 ab, jetzt ging es um die Jahre 2021 bis 2024. Florian Moritz vom beauftragten Büro Rödl & Partner sprach von deutlichen Gebührensteigerungen, die sich ergeben würden. Er sieht beim Wasser diese Ursachen: "Die geplanten Betriebskosten steigen im Kalkulationszeitraum deutlich, insbesondere für Wasserbezug, Rohrbrüche, Unterhalt, Sachverständigenkosten für Risikoanalyse und Netzberechnung sowie für die Betriebsführung durch die Stadtwerke Ulm. Investitionsbedingt steigen die kalkulatorischen Abschreibungen. 2,4 Millionen Euro sollen investiert werden. Einer nahezu konstanten Wassermenge, die von den Bürgern abgenommen wird, stehen höheren umlagefähigen Kosten gegenüber. Angesichts der hohen Fixkostenbelastung wird empfohlen, auch die verbrauchsunabhängige Grundgebühr zu erhöhen.“
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