In Bibertal kippt die Stimmung wegen Bahnausbau: "Gleicht einer Enteignung"
Plus Das Bibertal mit seinen Orten hat in der Diskussion um den ICE zwischen Ulm und Augsburg eine Sonderstellung: Die Menschen sind von allen vier Gleisvarianten betroffen.
Wer zwischen Anhofen und Schneckenhofen oder auch von Kissendorf in Richtung Bühl unterwegs ist, dem fällt in diesen Tagen vielleicht eine kleine Birke am Wegesrand auf. Anfang Mai mag das nichts Ungewöhnliches sein. Doch das zarte Maibäumchen trägt eine wichtige Botschaft der Bibertaler. "Stoppt den Bahnsinn", steht auf einem Holzschild mit bunten Farben geschrieben. Die Diskussion um den neuen ICE, der in wenigen Jahren in höchstens 26 Minuten zwischen Ulm und Augsburg fahren soll, überschattet gerade alle Lebensbereiche der Bürgerinnen und Bürger in Bibertal und dessen Ortsteilen.
Man macht sich dort, wie auch in anderen Gemeinden im Landkreis Günzburg oder in den Kreisen Neu-Ulm und Augsburg, Sorgen um die eigene Heimat, um die Natur und den Lebenswert. Doch Bibertal hat im Zuge der Planungen der neuen ICE-Strecke einen markanten Stellenwert: Alle vier möglichen Gleisverläufe führen an den Ortschaften vorbei oder zerschneiden Wiesen und Äcker der Bibertaler. Während andere Orte im Landkreis vorwiegend von einem oder zwei Trassenvorschlägen betroffen sind, kann man sich im Bibertal fast sicher sein, dass man früher oder später Bagger hören wird. Doch genau das wollen die Bürgerinnen und Bürger verhindern.
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