Lasershow und Lärmsimulation zeigen "Horror" des Bahnprojekts
Plus Lasershow, Lärmsimulation und viele Reden: Etwa 600 Besucher kamen zur Protestveranstaltung gegen den Bahnausbau in die Gemeinde Bibertal.
25 Meter hoch und 600 Meter lang wäre das Brückenbauwerk über das Osterbachtal zwischen Ettlishofen und Silheim bei einer der vier Varianten des Bahnprojekts Ulm-Augsburg. Im Anschluss würde bei Raunertshofen ein weiteres Bauwerk folgen. Ein Skybeamer veranschaulichte am Freitag die Dimensionen, verstärkt durch einen Wassernebel von der Freiwilligen Feuerwehr Silheim, der geplante Trassenverlauf war mit Schildern abgesteckt. Eingeladen hatte die Interessengemeinschaft Bahntrassen Bibertal, mehr als 600 Personen waren gekommen.
Kritisiert wurden das Zerpflügen von Landschaft und Naturschutzgebieten sowie Flächenverbrauch und Lärmbelästigung. Die Bevölkerung werde von der 14-minütigen Fahrzeiteinsparung nicht profitieren, der Bahnlärm werde nicht nur im Bibertal, sondern kilometerweit zu hören sein, zumal dieses von allen Varianten betroffen wäre, erklärte Tobias Sauter von der Interessengemeinschaft. Jürgen Zimmermann, der Vorsitzende der Bürgerinitiative Schwabentrasse (BISCHT), betonte, dass der Bau, egal wo, mehr Lärm bedeute und man nicht den besten Lärmschutz erwarten werden dürfe.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Es tut mir leid, aber dieser Artikel fängt eindeutig "Anti-Neue-Bahntrassen" an und bemüht sich bis zum Ende nicht um Neutralität. Alleine schon die Schlagzeile. Somit ein weiterer Artikel zum Thema aus der gleichen Ecke. Zudem wird als einziges Argument der Gegenseite immer wieder die Zeitersparnis angebracht. Diese wird dann aber (in jedem Artikel), natürlich, schlecht geredet, also ob eine schnellere Bahn absoluter Blödsinn wäre.
Ich lebe an der derzeitigen Bestandesstrecke und die Züge können hier, aufgrund des geraden Streckenverlaufs, sehr schnell fahren. Der Zug ist auch weithin zu hören, vorallem nachts. Es gibt nämlich absolut keinen Schallschutz. Und? Probleme? Massenproteste? Zeitungsartikel? Fehlanzeige. Sicherlich, auf einer Schnellstrecke, fahren die ICEs noch schneller, aber diese Trassen bekommen einen Schallschutz, auch wenn die Gegner der Trasse diesen ebenfalls schlecht reden.
Warum setzt sich nicht mal einer der motivierten Reporter der AZ ins Auto und interviewt Menschen entlang von bestehenden Schnellstrecken? Gibt ja genügend. Warum alles simulieren, wenn es bereits fertige Trassen gibt!? Achja, und bitte nicht nur Gegner der bestehenden Trassen fragen... mir ist diese öffentliche Diskussion eh schon zu einseitig geprägt.