Bahntrasse Ulm-Augsburg: Sorge wegen eines Überholbahnhofs
Plus Die Deutsche Bahn stellt in Bubesheim die geplanten Trassen der ICE-Strecke vor. In der Gemeinde gibt es viel Kritik: Es geht um einen Überholbahnhof und Lärmbelästigung.
Wer großes Interesse von Bubesheimerinnen und Bubesheimern erwartet hatte, wenn die DB Netze die geplanten Trassen des Bahnprojekts Ulm-Augsburg im Gemeinderat vorstellt, hatte sich getäuscht. Nur zehn Zuhörende kamen in den Bürgerhaussaal. Frederike Geyer, verantwortlich für die Projektkommunikation, und Projektmanager Matthias Bürle erklärten die Eckpunkte des Jahrhundertprojekts.
Unstrittig ist aus ihrer Sicht, dass das Nadelöhr zwischen Ulm und Augsburg beseitigt werden müsse. Güter-, Nah- und Fernverkehr nutzten die zwei Bestandsgleise, ein Ausbau auf vier Gleise sei unausweichlich. Das Bahnprojekt ist vom Deutschen Bundestag im Bundesverkehrswegeplan 2030 fest verankert worden, dazu kommen die Vorgaben des Deutschlandtakts, der laut Geyer für Deutschland geradezu revolutionär sei und das Reisen mit der Bahn angenehmer machen solle. Die Vorgaben zum Bau der zwei neuen Gleise stehen damit fest: Es soll in 26 Minuten von Ulm nach Augsburg gehen, in 40 Minuten, wenn ein Halt in Günzburg stattfindet. Es soll mit Höchstgeschwindigkeit von bis zu 300 Kilometer pro Stunde gefahren werden, was Auswirkungen auf Kurven habe. Außerdem sollen auf der Neubaustrecke Güterzüge fahren, sodass Steigungen moderat gehalten werden müssen und etwa alle 20 Kilometer ein Überholbahnhof mit vier Gleisen und einer Länge von 1,8 Kilometern gebaut werden müsse. Zwei der noch vorhandenen vier Bahntrassen führen über Bubesheimer Flur, beide sehen einen Überholbahnhof südlich von Bubesheim vor.
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