
Burgau bekommt für zusätzliche Sirenen keine Fördergelder

Plus Die Stadt wollte den Katastrophenschutz verbessern und zusätzliche Sirenen installieren. Fehlende Fördergelder lassen jetzt nur eine Umrüstung alter Sirenen zu.

Beim bundesweiten Warntag am vergangenen Donnerstag wurde getestet, wie Menschen bei Katastrophen alarmiert werden können. Auf verschiedensten Wegen wurden Bürgerinnen und Bürger erreicht – etwa über Sirenen und das Smartphone. Auch in der Stadt Burgau heulten am Donnerstagvormittag die Sirenen. Damit aber das komplette Stadtgebiet ausreichend abgedeckt ist, bräuchte es noch weitere Standorte sowie den Austausch alter Anlagen. Die Stadt Burgau hoffte auf Fördergelder, die inzwischen nicht mehr in Aussicht gestellt werden können. Der Haupt- und Finanzausschuss beriet deshalb über die Umrüstung und Neuinstallation der Sirenen.
Bei einer Messung der Heultöne wurde festgestellt, dass zu den momentanen Standorten noch sechs weitere Standorte nötig wären, um alle bewohnten Bereiche ausreichend abzudecken, informierte Bürgermeister Martin Brenner (CSU). Daher habe der Stadtrat bereits im vergangenen Jahr beschlossen, die Ausschreibung für neue Sirenenstandorte sowie den Austausch alter Anlagen zu veranlassen, sofern eine Förderung durch das Sonderförderprogramm zur Verbesserung der Warninfrastruktur in Bayern sichergestellt sei.
Nach Informationen der Regierung von Schwaben standen Fördergelder aber nur begrenzt zur Verfügung. Die Stadt Burgau erhielt demnach keine Förderzusage. Pro Sirene sei erfahrungsgemäß mit Anschaffungskosten von rund 16.500 Euro zu kalkulieren. Die Neuinstallation würde somit den Haushalt mit rund 200.000 Euro belasten, berichtete Hauptamtsleiter Wolfgang Buckel. Diese Gelder wurden im Haushalt 2023 zwar berücksichtigt, müssten aber nun komplett von der Stadt getragen werden.
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