Schulgarten Burgau: Expertin sieht Nachbesserungsbedarf
Plus Die mögliche Rodung des Schulgartens in Burgau ist zum Politikum geworden. Es geht auch um die Auswirkungen auf die Natur. Derweil ist eine Mahnwache angekündigt.
Wenn es nach einer Reihe von Bürgerinnen und Bürgern sowie Mitgliedern des Stadtrats geht, dürfte der Schulgarten zwischen Mittelschule und Kindergarten nicht beseitigt werden, um die angrenzende Bushaltestelle samt Parkplätzen umzubauen. Doch die Mehrheit des Rates hat entschieden, die Planungen voranzutreiben. Alternativvorschläge waren als nicht machbar abgelehnt worden. Zudem habe eine artenschutzrechtliche Prüfung ergeben, dass eine Rodung vertretbar wäre. Es gebe dort zwar eine große Zahl an Zwergfledermäusen, aber wenn bestimmte Maßnahmen ergriffen würden, würde sich das Vorhaben nicht negativ auf die Population auswirken. Lediglich ein paar wenige Bäume würden als erhaltenswert eingestuft. Ratsmitglied Hermann Mühlbauer (ABB) hatte jedoch Bedenken, was die Fledermäuse angeht, und auch eine Expertin sieht jetzt Nachbesserungsbedarf bei dem Gutachten.
Beim Bayerischen Landesamt für Umwelt ist für den Landkreis Günzburg Barbara Dippel als Ansprechpartnerin bei Fragen zu Schutzmaßnahmen für Fledermäuse gelistet. Für unsere Redaktion hat sie sich die Ergebnisse der artenschutzrechtlichen Prüfung angeschaut. Grundsätzlich, sagt sie, seien diese in Ordnung - vollständig seien sie aber nicht. So sei das Wäldchen zwar in der Tat relativ klein und im Umfeld gebe es ähnliche Strukturen. Die Bedeutung für die Jagd der Fledermäuse sei auch nur gering. Als Wohnquartier könnte die Sache jedoch anders aussehen.
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