Weniger Interesse an Heilerziehungspflege: "Wir steuern auf Versorgungslücke zu"
Plus Ob Pflege oder Kinderbetreuung: Wer im sozialen Bereich arbeitet, um den buhlen Arbeitgeber. In Dürrlauingen merkt man: Auch Heilerziehungspfleger sind Mangelware.
Berufsmessen sind reihenweise ausgefallen. Und auch Schulen bieten keine Orientierungstage in Präsenz an. Die Corona-Pandemie macht es vielen Arbeitgebern und Ausbildern schwer, junge Menschen auf sich beziehungsweise ihren Beruf aufmerksam zu machen. Vor diesem Problem steht auch die Fachschule für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspflegehilfe der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) in Dürrlauingen. Noch merke man das zwar nicht an den Schülerzahlen, aber das Loch werde kommen. Da ist sich die stellvertretende Schulleiterin Petra Wenger sicher. Die Bewerberzahlen seien bereits rückläufig. Und das würden wiederum die Einrichtungen merken, die nach entsprechendem Personal suchen. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum die 53-Jährige dringend "Werbung" für die Berufe machen will im Jubiläumsjahr der Schule. Vor 50 Jahren war es eine der ersten Fachschulen dieser Art in ganz Bayern.
Angefangen habe alles mit sieben Schülern im ersten Jahr. Nachdem man zuerst gewissermaßen Untermieter beim damaligen Förderungswerk - dem heutigen Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrum - gewesen war, wurden 1975 eigene Räume auf dem Campus bezogen. Inzwischen kämen gut zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler aus anderen Einrichtungen in einem 50-Kilometer-Radius, früher habe man sogar ein bayern- und deutschlandweites Einzugsgebiet gehabt, da es kaum solche Schulen gegeben habe. Heute betreibt selbst die KJF mehrere. In der Behindertenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, bei Menschen mit psychischen Erkrankungen oder anderen Bereichen: Wer hier seine (duale) Ausbildung absolviert hat, ist vielseitig einsetzbar.
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