Im Rahmen eines bei der Staatsanwaltschaft Memmingen anhängigen Ermittlungsverfahren haben Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Augsburg kurz vor Ostern ein Dachdeckerunternehmen im Landkreis Günzburg durchsucht.
Drei Personen stehen nach Angaben des Zollamts im Verdacht, Arbeitsentgelt vorzuenthalten und zu veruntreuen sowie Ausländer einzuschleusen. Gegen die im Dachdeckerhandwerk tätigen Arbeitgeber wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Im Rahmen der Durchsuchung wurden sieben kosovarische beziehungsweise serbische Staatsangehörige ohne gültigen Aufenthaltstitel angetroffen. Hier wurden Ermittlungsverfahren wegen des illegalen Aufenthalts eingeleitet. Die zuständige Ausländerbehörde Günzburg hat sie zur freiwilligen Ausreise aufgefordert und eine zwei- und dreijährige Einreisesperre in die Europäische Union erteilt.
Zur Sicherung des zu erwartenden Schadens beschlagnahmten die Zöllner 9000 Euro Bargeld und einen Sportwagen. Unterstützt wurden die Zöllner von der Verkehrspolizeiinspektion Günzburg und der Polizeiinspektion Burgau. (AZ)
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