
Fliegerbombe ist in Günzburg kontrolliert gesprengt worden

Wegen einer 70-Kilo-Fliegerbombe in Günzburg-Deffingen war die A8 zwischen Günzburg und Burgau am Donnerstagvormittag für gut 40 Minuten komplett gesperrt.

In Günzburg-Deffingen ist am Donnerstagvormittag um 10.25 Uhr eine Fliegerbombe gesprengt worden. Der Sprengkörper war am Mittwoch bei Sondierungsarbeiten im Gewerbegebiet gefunden worden - und schnell war klar, dass es nicht möglich ist, ihn zu entschärfen. Daher entschieden sich die Verantwortlichen für eine kontrollierte Sprengung. Im Einsatz war das Sprengkommando München (Firma Tauber) mit einem Sprengmeister und zwei erfahrenen Helfern. Zuvor musste unter anderem die A8 zwischen Günzburg und Burgau in beiden Fahrtrichtungen gesperrt werden. Das ist laut Stefan Müller, Chef der Günzburger Polizei, gegen 9.50 Uhr geschehen. Gut 40 Minuten später war die Autobahn dann wieder für den Verkehr freigegeben. Wie der Dienststellenleiter mitteile, lief die Sprengung völlig kontrolliert ab, es gab weder Sach- noch Personenschäden.

Die 70 Kilo schwere Fliegerbombe lag auf einer Freifläche östlich des Günzburger Gewerbegebietes Deffingen Süd (Kimmerle-Ring) beziehungsweise der Bundesstraße 16 und südlich der A8. Für die Sprengung wurde in einem Radius von 500 Metern abgesperrt, betroffen waren unter anderem Teile des Legolandes und des dortigen Ferienparks sowie Betriebe im Industriegebiet selbst.
Fliegerbombe gesprengt: A8 war zwischen Burgau und Günzburg in beiden Richtungen gesperrt
Die Fliegerbombe befand sich auf leicht erhöhtem Gelände. Entlang der 70-Kilo-Bombe sind in Richtung des Gewerbegebiets gefüllte Container platziert worden, mit dem Ziel, Splitterflug zu unterbinden.
Während der unmittelbaren Vorbereitung und Durchführung der Sprengung durfte der definierte Sicherheitsbereich nicht betreten oder befahren werden. Dies betraf auch den Durchgangsverkehr auf der Autobahn und bedingt die vollständige Sperrung der A8 zwischen den Anschlussstellen Günzburg und Burgau. Die B16 war davon nicht betroffen. Gesperrt wurden weiterhin das Gewerbegebiet Deffingen Süd und Teile des Legoland-Parks.
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