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Vermisste Fünfjährige in Riedheim: Suchaktion findet glückliches Ende

Riedheim

Große Suchaktion nach vermisstem Mädchen in Riedheim findet glückliches Ende

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    Einsatzkräfte aus Schwaben und Baden-Württemberg waren im Einsatz, um in der Nacht auf Donnerstag in Riedheim nach dem vermissten fünfjährigen Mädchen zu suchen.
    Einsatzkräfte aus Schwaben und Baden-Württemberg waren im Einsatz, um in der Nacht auf Donnerstag in Riedheim nach dem vermissten fünfjährigen Mädchen zu suchen. Foto: privat

    Eine großangelegte Vermisstensuche nach einem Mädchen hat in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag fast 200 Einsatzkräfte aus der Region beschäftigt. Wie die Polizei mitteilt, hatte am Mittwochabend gegen 22.46 Uhr eine Urlauberfamilie einen Notruf abgesetzt, dass sie ihre fünfjährige Tochter vermisst. Die Familie verbringt auf einem Campingplatz im Leipheimer Ortsteil Riedheim ihren Urlaub.

    Am späten Nachmittag erkundete das Kind zusammen mit seinem acht Jahre alten Bruder die Umgebung des Campingplatzes. Als der Junge ohne seine Schwester zurückkehrte, machte sich die Familie nach Angaben der Beamten zunächst allein auf die Suche nach dem Mädchen. Als diese über zwei Stunden ohne Erfolg blieb, verständigte der Vater die Polizei.

    Vermisstensuche in Riedheim: Fünfjähriges Mädchen nach unversehrt gefunden

    Nachdem die ersten Suchmaßnahmen durch die örtlichen Polizeikräfte ohne Erfolg blieben, erfolgte eine großangelegte Vermisstensuche. Die Luftfahndung erfolgte durch einen Polizeihubschrauber. Für die Suche am Boden waren neben der Polizei die Freiwilligen Feuerwehren von Leipheim und Riedheim, sowie Rettungshundestaffeln aus dem Bereich Schwaben Süd/West und Baden-Württemberg im Einsatz.

    Ein Augenmerk galt nach Angaben der Polizei den angrenzenden Seen und Gewässern, wofür die DLRG aus Leipheim und Dillingen sowie die Wasserwachten aus Neu-Ulm, Krumbach, Dillingen, Senden und Weißenhorn mit Booten und technischem Suchgerät anrückten. Des Weiteren wurden laut Polizei für die Vermisstensuche und die Betreuung der Familie des Kindes ein Rettungswagen, ein Notarzt und das Kriseninterventionsteam vorgehalten. Alle Suchmaßnahmen blieben zunächst ohne Erfolg. Erst um 2.22 Uhr konnte das Mädchen aufgefunden werden. Offensichtlich geweckt durch die polizeilichen Lautsprecherdurchsagen, machte das Kind auf sich aufmerksam. Es hatte sich etwa anderthalb Kilometer vom Zeltplatz entfernt in einem Graben neben einem Feldweg im hohen Gras schlafen gelegt. Das zwar müde, aber sonst unverletzte Kind wurde seinen Eltern übergeben. (AZ)

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