Als das Hochwasser vor einem Jahr den Landkreis Günzburg heimsuchte, standen viele Institutionen und Vereine vor den Trümmern. Es war eine Zeit der Zerstörung, der Trauer – aber auch der Solidarität und des Zusammenhalts. „Man kann sich kaum vorstellen, was es bedeutet, zu sehen, wie das eigene Zuhause, die Arbeitsstätte oder der Verein vom Wasser zerstört wird. Das begreift man erst, wenn man es selbst erlebt“, sagt Patrick Hirner, Präsident des Rotary Clubs Günzburg. In dieser schweren Situation zeigte sich die wahre Stärke der Rotarier. Der Club initiierte rasch eine Spendenaktion: Insgesamt kamen 144.000 Euro zusammen – darunter eine außergewöhnliche Einzelspende von 100.000 Euro. Die Mittel flossen gezielt an Einrichtungen in der Region. Kindergärten wie St. Martin in Günzburg, das Kinderhaus Hagenweide und die Wurzelzwerge in Denzingen konnten dringend benötigte Ausstattung ersetzen. Sportvereine wie der TSV Offingen sowie die Tischtennis- und Kanuabteilungen des VfL Günzburg erhielten Unterstützung beim Wiederaufbau. Auch die Wärmestube Günzburg und das Neue Theater Burgau wurden bedacht. Die Caritas Günzburg finanzierte mit einem Teil der Spenden ein Kühlaggregat für die Tafel. „Es ist überwältigend zu sehen, wie wir als Club zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen“, sagt Hirner. „Wir halfen schnell und gezielt, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen.“ Die Aktion des Rotary Clubs Günzburg ist Ausdruck gelebter Verantwortung und echter Gemeinschaft – auch in Zukunft.
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