
Das schwere Los der leichten Mädchen in Günzburg

Plus Prostitution ist in Günzburg seit fast 2000 Jahren ein Thema. Eine neue Stadtführung gewährt Einblicke und spannt den Bogen von den Römern zu den Habsburgern.

Was in Wien möglich ist, das klappt auch in Günzburg: Das dachte sich Marion Schlägel vor acht Jahren während eines Aufenthalts in der österreichischen Hauptstadt. Sie nahm an einer Stadtführung teil. Da trifft es sich wunderbar, dass die in der Kommunalverwaltung arbeitende Frau in ihrer Freizeit selbst Einheimische wie auswärtige Gäste durch die Straßen und Gassen Günzburgs führt. Der zweite, nicht unvorteilhafte Umstand ist, dass Günzburg ein halbes Jahrtausend lang – vom Beginn des 14. Jahrhunderts an – zu Vorderösterreich gehörte.
Die Habsburger besuchten den Außenposten regelmäßig. Kaiserin Maria Theresia erlaubt es sogar, dass in der Oberstadt eine Münzprägestätte eingerichtet werden durfte. Die Zeit der habsburgischen, aber auch der römischen Herrschaft betrachtet Schlägel genauer bei ihrem neuen Thema "Günzburg ist eine Sünde wert". Während des gut einstündigen Rundgangs in der Innenstadt geht es unter anderem um die Bordelle, Verbote und eine verklemmte Doppelmoral. Kürzlich war Premiere.
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