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Günzburg: Die Tafel möchte in die Zankerstraße zurückkehren

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Die Tafel möchte in die Zankerstraße zurückkehren

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    Die bayerische Tafel hat eine Zuwendung in Höhe von 20.000 Euro an die Caritas in Günzburg übergeben. Unser Bild zeigt Landrat Hans Reichhart, Nicolas Berthold von der Deutschen Postcode Lotterie, Caritas-Geschäftsführer Mathias Abel, den Vorsitzenden der Tafel Bayern,  Peter Zilles, die Leiterin der Tafel der Caritas, Petra Faber, und Caritas-Vorsitzenden Hans Klement.
    Die bayerische Tafel hat eine Zuwendung in Höhe von 20.000 Euro an die Caritas in Günzburg übergeben. Unser Bild zeigt Landrat Hans Reichhart, Nicolas Berthold von der Deutschen Postcode Lotterie, Caritas-Geschäftsführer Mathias Abel, den Vorsitzenden der Tafel Bayern, Peter Zilles, die Leiterin der Tafel der Caritas, Petra Faber, und Caritas-Vorsitzenden Hans Klement. Foto: Angela Brenner, Landratsamt Günzburg

    Als am 2. Juni 2024 das verheerende Hochwasser die Unterstadt von Günzburg überflutet hatte, stand das Wasser meterhoch auch im Caritas-Haus in der Zankerstraße. Zerstört wurden dabei die Tafel, die Kleiderkammer und Büroräume. Allein der Schaden für die Ausstattung der Räume betrug mehr als 100.000 Euro. Ausweichquartiere müssen finanziert werden, allein das Ausweichquartier für die Tafel wird nach Angaben der Caritas rund 27.000 Euro im Jahr 2025 kosten. „Wir als Caritas brauchten und brauchen deshalb selbst Unterstützung“, sagt Mathias Abel, Geschäftsführer des Caritasverbandes für die Region Günzburg und Neu-Ulm. Diese erfährt die Günzburger Tafel nun durch den Landesverband Tafel Bayern e.V..

    Der Landesverband hat von der Deutschen Postcode Lotterie Mittel erhalten, um sie den Tafeln zur Verfügung zu stellen. Peter Zilles von bayerischen Landesverband Tafel und Nicolas Berthold von der Deutschen Postcode Lotterie übergaben dem Vorsitzenden des Caritasverbandes, Hans Klement, dem Geschäftsführer Mathias Abel und der Leitung der Tafel, Petra Faber, bei einem Besuch in Günzburg 10.000 Euro für die Wiedererrichtung der Tafel. „Wir sind froh, hier helfen zu können. So viele Menschen brauchen die Hilfe der Caritas und Tafel vor Ort“, so Nicolas Berthold.

    Eine besondere Überraschung hatte Berthold in seinem Rucksack dabei. Aus dem goldenen Umschlag zog er einen zweiten Scheck. Die Deutsche Postcode Lotterie freute sich, der Tafel Günzburg dank ihrer Teilnehmenden zusätzliche Fördermittel in Höhe von 10.000 Euro weiterreichen zu dürfen. „Wir sind sehr dankbar für diese wunderbare Unterstützung“, so Caritas-Vorsitzender Klement. Sein Verein werde aber noch mehr Spenden und Finanzierungshilfen benötigen. Klement will mit der Tafel und allen Caritas-Diensten und Angeboten wieder zurück in die Zankerstraße. „Die Lage ist optimal für unsere Klientinnen und Klienten. Auch für unsere Arbeit ist es besser, wenn wir unsere Angebote wieder an einem Ort zusammenfassen können.“ Dafür muss das Caritas-Haus aber erst wiederaufgebaut werden. „Es gibt also noch sehr viel zu tun. Und wir müssen noch viel mehr Spenden sammeln und noch mehr um Unterstützung bitten.“

    Der Günzburger Landrat Hans Reichhart äußerte sich lobend über das Engagement der örtlichen Caritas und der Tafel. „Die Menschen am Rand und diejenigen, welche die Tafel benötigen, werden zu oft vergessen. Ich möchte allen herzlich danken, die sich für diese Menschen einsetzen. Die Caritas hat hier nach dem Hochwasser tolle Arbeit geleistet und konnte das Angebot nach einer Woche Pause an einem anderen Standort fortsetzen – dafür ein herzliches Danke“, so Reichhart. (AZ)

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